umfangreiche Modernisierung und Grundrissänderung
Die ca. 300 m lange Gebäudezeile als Vorwendebau von 1989 in WBS 70-Bauweise wurde modernisiert, instandgesetzt und stark überformt. Die schon im Bestand vorhandenen Gewerbe wurden erweitert und neu gegliedert. Es erfolgte ein Gebäudeteilabriss, Grundrissänderungen im Leerstand, Gewerbeausbau, Strangsanierung und Badmodernisierung. Es wurden besondere Grundrissvarianten für Wohngruppen entwickelt und umgesetzt sowie Varianten für barrierefreies und familienfreundliches Wohnen und Arbeiten und Wohnen über 2 Etagen. Die HLSE-Anlagen wurden erneuert und modernisiert, ebenso die Fernwärme-HA-Stationen.
Es erfolgte der mieterspezifische Ausbau für 3 Arztpraxen, eine Sparkassenfiliale und eine Kindertageseinrichtung. Außerdem erfolgte der mieterspezifische Ausbau für die Geschäftsstelle der GEWOBA (eine Tochtergesellschaft der Pro Potsdam, die vor Ort die Betreuung der Mieter übernimmt). Für ein Café / Restaurant und diverse Ladengeschäfte wurde der Rohbau abgeschlossen einschließlich sanitärer Einrichtungen.
Bundesland
Brandburg (Potsdam)
Leistungsphasen
1-9
Wohnfläche
11.380 m²
Wohnungen / Gewerbe
153 WE / 24 GE
Bruttogeschossfläche
17.440 m²
Bausumme
19,9 Mio. €
Typ
1980er Jahre
Der Stadtteil Neu-Drewitz wurde in der DDR der 80-Jahre vor Potsdam errichtet. Die Nähe zu den DEFA Filmateliers und die Filmhochschule in Potsdam- Babelsberg veranlasste damals dazu, die Straßen des südlichen Stadtteils mit Namen der deutschen Filmgeschichte zu benennen. Für die Hauptstraße des Gebiets wurde der international bekannte Filmregisseur Konrad Wolf (1925-82) ausgewählt.
Das neue Gestaltungskonzept wurde als Hommage an ihn entwickelt. Seine Filmtitel mit Entstehungsjahr sind auf dem Drempel in Form einer Zeitachse angeordnet. Die Gebäudefarben spiegeln sein Leben (schwarz-grau-weiß), die Betonungsfarben sein umfangreiches filmisches Schaffen wieder.