Das Le Corbusier Haus wurde hinsichtlich der kompletten Anlagentechnik modernisiert. Zusätzlich erfolgte die energetische Verbesserung der denkmalgeschützten Wohnungsfenster, sowie die denkmalgerechte Erneuerung der Fassade des Waschhauses.
Die
Maßnahmen im Bereich der TGA
umfassten die Sanierung der Sanitär- Elektro- und lüftungstechnischen Anlagen inklusive Baunebengewerken im Gemeinschaftseigentum, die
Erneuerung der Wärmeversorgungsanlagen HAST-AKKU-Kesselanlage 2,3 MW mit GLT-Anlage und Datenfernüberwachung, die Trinkwassererwärmungsmodul-Legioex, ein zusätzliches BHKW-Modul 50 kW elektrische Leistung und 80 kW thermische Leistung. Der Betriebsstrombedarf wird durch das neue hauseigene BHKW komplett abgedeckt.
4 Jahre Armortisationszeit der Investitionen für das BHKW.
Mehrwert / Nutzen:
Enereinsparung: ca. 690 MWh/a ^ ca. 15%
Stromeinsparung: ca. 335 MWh/a - neues BHKW
Berlin - Charlottenburg
1-8
530 WE
55.131 m²
6,6 Mio. €
Industrielle Bauweise von 1957 - Denkmal
Im Hochbau erfolgte die Denkmalgerechte Erneuerung der Fassade des ehemaligen Waschhauses sowie eine technisch hochanspruchsvolle Fenstersanierung. Verbesserung der Wärmebrücke und der thermischen Behaglichkeit bei gleichzeitigem Erhalt der originalen Bitherma-Stahlfensteranlagen:
Passive Wärmebrückenbeheizung durch neu eingebrachte Alufolie (1), die konstruktiv nicht mit dem Stahlrahmen verbunden ist und über eine Breite von 30 cm die inneren Wandanschlüsse bekleidet. Ersatz des Mörtels im Fensteranschlussbereich durch Flüssigkork (2), dadurch Entkopplung der thermisch nicht getrennten Rahmenkonstruktion (4) vom Stahlbeton (3), der aus denkmalschutzgründen ungedämmt bleibt.
Verbesserung der thermischen Behaglichkeit durch neue Isolierverglasung (5)